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Derartige Nummernschalter - Prüfgeräte gab es in zwei Versionen. Diese ältere Ausführung wie hier, die eine Zeigerskala und zusätzlich einen kleinen Zugenfrequenzmesser aufweist, bei der meistens mit Ausnahme der oberen Platte mit dem Meßwerk, das Gehäuse aus schwarz lackiertem Holz gefertigt war und dann die neuere Ausführung, bei der meist das ganze Gehäuse aus Bakelit war und wo es den Zungenfrequenzmesser nicht mehr gab. Dort begnügte man sich mit der Zeigeranzeige, dass diese sich im Bereich zwischen den beiden roten Markierungen bei korrektem Impulsverhältnis und Gesamtzeitablauf aufhielt. Die ältere Ausführung mit dem Zungenfrequenzmesser war aber eindeutig die bessere, weil sie in manchen Fehlerfällen doch mehr Rückschlüsse zuließ. Diese Prüfgeräte waren in der “W 48 - Zeit” noch gerne genutzt worden, während sie mit der Verbreitung der 611er - Serie mehr und mehr in der Versenkung verschwanden. Die vorgefertigten Viererstecker des Nummernschalters in der 611er - Serie passten gar nicht mehr auf die Anschlüsse des Prüfgeräts und offizielle Adapter gab es meines Wissens nicht. Manche Entstörer hatten sich z.B. mittels einer alten 611-Platine mit angelöteten Leitungen und einiger Kabelschuhe oder Bananensteckern selbst einen passenden Adapter gebastelt, um das Prüfgerät auch an den moderneren Nummernschaltern weiter verwenden zu können.
Bei den Originalanschlüssen der alten Nummernschalter waren in der Regel ja die vier Adern mit Polschuhen / Ösen versehen, die exakt in die Klemmbuchsen passten und dort mittels Federkraft selbsttätig gehalten wurden. Die Adernfarben der Nummernschalter waren genormt (z.B. gelb + grün für den nsi - Kontakt, also den eigentlichen Impulskontakt) und so gab es neben den Klemmbuchsen eingefräste farbige Markierpunkte, die eindeutig zeigten, welche Anschlüsse des Nummernschalters mit welcher Buchse zu verbinden waren.
Nähere Infos folgen in den nächsten Tagen.
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